Mit Konstanze an der Startlinie beim Paderborner Osterlauf

Seidler und Hobein liefen sensationell gute Zeiten

Der Paderborner Osterlauf, der älteste Straßenlauf Deutschland, ist dafür bekannt, dass hier einige Laufprominenz an den Start geht.

Über 10 km waren weltklasse Läufer und Läuferinnen am Start, hier wohl am bekanntesten Konstanze Klosterhalfen. Sie wurde mit 32:09 dritte bei den Frauen.

Mit in deren Startfeld standen Antje Brückner und Laura Rösner, sie absolvierten ein gutes Rennen über 10 km. Laura Rösner wurde mit 44:14 im Gesamtklassement 56 und 22. in der Frauen Hauptklasse.Sie nahm nach 5 km ihr Tempo heraus, weil es einfach nicht gut lief an diesem Tag. Sie schloß mit einer namensgleichen Laura eine spontane Laufbekanntschaft und unterstützte  diese als Pacemakerin bei deren neuer Bestzeit. Zufrieden hingegen war Antje Brückner mit ihrem Ergebnis von  57:10, sie wurde 25. in der W50.

Den Halbmarathon gingen Danny Seidler und Julia Hobein engagiert an, beide hatten sich ordentlich was vorgenommen. Julia wollte eine persönliche Bestzeit - unter einer Stunde und 50 Minuten bleiben. Am Ende konnte sie stolz auf eine Verbesserung ihrer persönlichen Bestzeit auf 1:44:15 sein,  sie wurde damit 69. Frau im Rennen und 22. der Frauen-Hauptklasse. Danny Seidler scheint in der Form seines Lebens zu sein und toppte seinen eigenen Rekord, gelaufen im September 2023 mit 1:19:22 in Dingelstädt, um fast vier Minuten. Nach1:15:34 überquerte er die Ziellinie als 22. Mann und sechster der Altersklasse M35. Eine Leistungssteigerung, die in diesem Bereich nicht nur mit Talent erreicht wird, sondern einen viel höheren Trainingsaufwand bedeuten.

Da aber die Strecke aufgrund eines vorangegangenen Inlinescaterunfalls um 180 Meter gekürzt werden musste, bleibt es offiziell beim alten Vereinsrekord innerhalb des SC.

Man darf gespannt sein auf den Hamburg Marathon am 28. April, dem eigentlichen Top-Event für viele aus dem Lauftreff. Selbst Paderborn bedeutet da nur eine Zwischenstation.