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Er verbesserte seine persönliche Bestzeit und zugleich den Marathon-Vereinsrekord um fast drei Minuten von 2:49:02 auf 2:46:16. Das ist in diesem Leistungsbereich eine enorme Steigerung. So belegte er einen super 6. Platz in der Gesamtwertung und wurde 1. in seiner Altersklasse M35.

Einziges Handicap war der Wind in Bremen, dazu gab es am Ende noch eine Steigung von 50 Höhenmeter, so dass die 2:45 nicht gefallen sind.

Aber Seidler wäre nicht Seidler, hat er doch den Plan beim Hannover-Marathon, die 2:45-er Marke zu unterbieten. Das sollte ihm gelingen, denn er steigert sein Training nur etwas, um verletzungsfrei zu bleiben.

597 Teilnehmer waren auf der Marathonstrecke in Bremen unterwegs. Das sah in London und Berlin ganz anders aus. Über 40000 Läufer und viele antreibende Zuschauer, das sind dann schon Mega – Events. Das ist Party pur.

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Die Teilnehmer können aber in der Masse dann oft nicht ihr richtiges Tempo finden oder lassen sich zu früh von der famosen Stimmung mitreißen. Das erklärt auch warum Antje Brückner, W50, mit ihrer Zeit von 04:30:41 und Frederieke Heine, Frauen Hauptklasse, mit 05:16:21 nicht so ganz mit sich zufrieden waren.

Für Heine war zudem noch ihr 1. Marathon überhaupt, zu dem alle Vereinskameraden ihre Glückwunsch zum Erfolg aussprachen.

Aber letztendlich ging es in London und Berlin nicht so wie bei Seidler um Bestzeiten und Rekorde. Aber sicherlich bekommt man auch etwas vom Rennen der Spitzenläufer mit. In Berlin wurde von Eliud Kipchoge ein fantastischer Weltrekord von 02:01:09 aufgestellt und die 40000 Teilnehmer dürften sich sicherlich gefreut haben, mit im Läuferfeld gewesen zu sein.