beim Anstehen im Freien für die Startnummer so sehr diszipliniert und gleichzeitig voller Vorfreude auf den Marathontag trotz nicht idealer Bedingungen. Darauf haben viele der 16.000 Starter gewartet. 

In Hannover war es sehr kalt und am Sonntag wehte ein unangenehmer kalter Wind. Stellvertretend sagte Uwe Grupe, das sei nicht sein Wetter. Dennoch bot er eine klasse Leistung. Er lief den Halbmarathon (21,1 km) in 01:44.04 und belegte einen tollen 22. Platz in seiner Altersklasse M60.

In der gleichen Alterklasse brachte Routinier Ralf Offeney seinen Marathon in konstanten Tempo sicher unter 5 Stunden gut ins Ziel, 04:54:47 seine Endzeit.

Andreas Kujath (M30) schaffte nach seinem Stay-at-Home-Marathon 2020 seinen ersten offiziellen Marathon in 05:32:10. Trotz vorheriger Trainingspause zog er seinen Wettkampf durch, immer noch ein Lächeln auf dem Lippen, gerade dann wenn die wenigen, verbliebenen Zuschauer den letzten Läufern viel Applaus spendeten.

Frederieke Heine (HK) lief in ihrem noch jungen Läuferleben über die Halbmarathondistanz ein gutes Rennen. Nach deutlicher Steigerung ihrer Halbmarathonzeit in 2018 (vor der Pandemie) von 02:40:29 auf 01:59:12 beim Springe-Deistermarathon vor zwei Wochen war es in Hannover nun also erneute persönliche Bestzeit: Um exakt eine Minute steigerte sie sich und blieb mit 1:58:12 unter der begehrten 2-Stunden-Marke.

Ihren ersten Halbmarathon lief Margarete Schulz (W40). Sie war aber zum traditionellem Berliner Halbmarathon gefahren. Auch bei diesem Event waren die Bedingungen nicht besser. Schulz lief aber präzise wie ein Uhrwerk ihr geplantes Tempo und lief nach 01:55:26 über die Zielliniel. Eine tolles Debüt mit einer klasse Leistung - mit Luft nach oben für künftige Wettkämpfe.