überraschend 38 km, also 10 Runden gelaufen war, stand bald der Plan, einen Marathon zu laufen. So startete er beim Hannover-Marathon in diesem Jahr. Mit einer Zeit von 3:25:43 war das schon ein toller Erfolg beim Marathondebüt.

Seine Zeit wollte er dann im Herbst um mehr als 10 Minuten steigern, 3:15 war das Ziel.

Die Vorbereitungen begannen im frühen Sommer, eine harter Trainingsplan war die Grundlage. Beim Testlauf im September in Hiddestorf über die Halbmarathondistanz erzielte er eine klasse persönliche Bestzeit mit 1:26:40.

Beim Marathonstart am letzten Oktoberwochenende in Braunschweig ging es dann über zwei Runden durch die Innenstadt und das angrenzende Umland,. Die Strecke war aber nicht gerade vorteilhaft: Sie bestand zu einem großen Teil aus Schotterwegen und Kopfsteinpflaster. Die äußeren Bedingungen waren dafür aber gut: Bei 7 Grad, bewölktem Himmel und wenig Wind ging es auf die Strecke.

 

Seidler lief die zwei Runden sehr gleichmäßig und so kam er dann auch erfolgreich in 3:12:17 ins Ziel. Diese hervorragende Leistung bedeutete unter den 150 Startern Platz 6 in der Gesamtwertung, in der Altersklasse M30 wurde er zweiter.

Offenbar hat Danny das Talent für die langen Laufdistanzen von seinem Großvater Manfred Becker, dieser war zu seiner Zeit ebenfalls ein erfolgreicher Marathonläufer. Dieser ließ es sich nicht nehmen, seinen Enkel beim Rekordlauf zu betreuen.

 

Martina Eickermann vom Lauftreff des SC hatte sich für den Herbstmarathon Dresden ausgesucht, sie lief dort eine gute Zeit mit 4:25:08. Für sie war es ein sichtlich entspanntes Rennen. Sie hatte in Dresden auf der Laufrunde, die zweimal zu durchlaufen war, eher einige Highlights der Stadt, die an der Strecke lagen, im Blick. Dennoch ein gutes Rennen, sie wurde 17. ihrer Altersklasse W50.