Vielen Dank für eure Teilnahme am Söltjerlauf 2022, ihr habt damit für ein tolles Ergebnis gesorgt.
Wir stellen den Beitrag für 2022 zusammen.
Es war ein Neustart unter erschwerten Bedingungen für den Söltjerlauf 2022. Nachdem der Lauf 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen war, konnte der SC Bad Münder als Veranstalter in diesem Jahr endlich wieder den traditionellen Benefizlauf im Süntel durchführen.
Waren es in den letzten Jahren vor der Pandemie immer über 700 Teilnehmer, so hatten sich 2022 nur 344 Teilnehmer angemeldet. Neben dem schönen Wetter, bei dem der ein oder andere sicherlich einen Freibadbesuch dem Volkslauf vorzog, fanden gleich mehrere Konkurrenzveranstaltungen im Stadtgebiet statt.
Dies tat der Stimmung neben und auf der Strecke jedoch keinen Abbruch. Gemeinsam wurde die 3,8 km lange Strecke innerhalb des vierstündigen Zeitfensters 1.134 mal zurückgelegt, was dank der großzügigen Spendenbereitschaft des Hauptsponsors Sparkasse Hameln-Weserbergland den Starriders Bad Münder 1.134 Euro für die Anschaffung neuer Musikinstrumente einbrachte. Gordon Gerl, Vorstandsmitglied der Starriders, nahm nicht nur dankbar den Scheck von Sparkassen-Vertreter Stephan Rakel entgegen, sondern trug selbst auch fünf Runden zu dem tollen Ergebnis bei.
Das heiße Sommerwetter verlangte den Läufern dabei alles ab. Da der Borkenkäfer auch vor dem Süntel nicht halt gemacht hat und weitreichende Kahlschläge erforderlich machte, waren die Läufer in diesem Jahr auf der abermals schattigen Waldstrecke deutlich stärker der Sonne ausgesetzt. So mussten selbst die routinierten Marathon- und Ultraläufer ihre Erwartungen zurückschrauben und nicht wenige gaben ihre Startnummer schon frühzeitig mit den Worten "es ist einfach zu warm" zur Ergebnisauswertung ab.
Eine, die mit den warmen Bedingungen bestens zurechtkam, war die Frauen-Siegerin Corinna David (The David family and friends), die sich nicht mit elf Runden zufriedengab sondern gleich noch 400 m weiter lief und die Marathondistanz abhakte (Kommentar: "es lief einfach"). Auf Platz zwei folgten Laura Rösner (Lauftreff SC Bad Münder) und Sandra Hage (Trailrunners Weserbergland) mit jeweils 10 Runden.
Platz 3 teilten sich mit jeweils guten 9 Runden Martina Eikermann, Margarete Schulz, Frederieke Heine und Nicole Sasse.
Sehr stark ist auch die Leistung der zehnjährigen Tamina David einzuschätzen, die ihrer Mutter in nichts nachstehen wollte und großartige sieben Runden lief.
Bei den Männern hieß der Sieger Danny Seidler von den Grönjer Loopers. Er legte 13 Runden (gleichbedeutend mit 49,4 km) zurück und lief damit weiter als jemals zuvor in Training oder Wettkampf. Platz zwei ging mit zwölf Runden an Alexander Grosser (GutsMuths RSLV), der aus der Nähe von Bremen angereist war. Imre Morva, Andre Nikolaiczyk und Robin Syring belegten mit elf Runden Platz drei.
Mit den Worten "Hauptsache eine Runde mehr als der Vater" kommentierte Robin Syring dabei mit einem Augenzwinkern das Erreichen seines Tagesziels. Vater Marco Syring schaffte zehn Runden.
Die Preise für die besten Mannschaften mit den meisten zurückgelegten Runden machten die heimischen Laufvereine unter sich aus. Der Sieg ging dabei an die Gruppe des Lauftreff SC Bad Münder mit 85 Runden. Platz zwei ging in die Nachbarstadt Springe zur LLG Springe mit 67 Runden. Auf Platz drei folgten die Grönjer Loopers (62 Runden).
Die meisten Teilnehmer stellte Ardagh Glas (33 Läufer) und durfte damit einen Ehrenpokal aus den Händen von Ortsbürgermeisterin Petra Joumaah entgegennehmen.
Auf Platz zwei (24 Läufer) folgte die Bakeder Grundschule unter der Leitung von Stefanie Fischer, Platz drei belegt die LLG Springe mit 17 Läufern. Auch die Kinder der DRK-Kita Beber-Rohrsen waren mit großer Freude auf der Strecke unterwegs.
Bürgermeister Barkowski gab für diese sportliche Gruppe den Startschuss persönlich.
Viel Lob gab es von den Teilnehmern wieder einmal für die reibungslose Durchführung der Veranstaltung. Viele motivierte Mitglieder des Lauftreff SC Bad Münder sorgten für eine optimale Verpflegung während des Laufes. Im Zielbereich gab es zudem die Möglichkeit, die müden Läuferbeine durch eine Massage lockern zu lassen.